Durchgeführt wurde, als Beispiel für die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die Herstellung einer Rettungsöffnung in eine massive Stahlbetonwand.
Angenommen wurde ein Wohnhauseinsturz mit verschütterten Personen im Keller. Aufgrund der Beschädigungen des Gebäudes kann der Einsatz von Aufbruchhämmern zum Totaleinsturz des Gebäudes führen und somit die verschütteten Personen weiter gefährden.
Nach der Herstellung eines Stichschnittes ist es möglich einen ersten Sprechkontakt zu den Verschütteten aufzunehmen. Für die eigentliche Rettungsöffnung wird ein auf der Spitze stehendes Quadrat mit einer Diagonale von ca. 70 cm herausgeschnitten. Mit Spezialwerkzeugen wird das Verschlussstück nach außen gezogen und die Rettungsöffnung geschaffen. Damit ist sichergestellt ,dass das Verschlussstück nicht nach Innen auf die Verschütteten fällt oder die Öffnung durch Verkanten blockiert. Nachdem nun der Weg frei ist, können mit dem Schleifkorb die Verletzten schonend gerettet werden.
Die Anwesenden zeigten sich begeistert von diesem in Nordhessen einmaligen Spezialgerät, so kann innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine effektive Rettung von Verschütteten mit Hilfe von Wand- oder Deckendurchbrüchen in Stahlbeton- und Ziegelsteinbauten realisiert werden.