Bad Hersfeld,

Fettexplosion drückt Wand ein

Kein Wasser ins heißes Fett gießen - Wie oft hat man schon diesen Spruch gehört, aber immer wieder passieren schwere Unfälle wenn man versucht Fett mit Wasser zu löschen.

Der Druck einer solchen Fettexplosion kann, wie man auf den Bildern sieht, Wände zum Einsturz bringen.

Am Karfreitag gegen 14.30 Uhr wurde das Technische Hilfswerk zur Abstützung einer Innenwand in die Güldene Kammer in Bad Hersfeld gerufen. Vor Ort wurde das ganze Ausmaß der Explosionswucht deutlich. Die Zwischenwand von Küche und Bad war durch die Wucht der Explosion eingedrückt und drohte in sich zusammen zu fallen. Außerdem hatte die Geschossdecke im Stockwerk darunter einen deutlich sichtbaren Riss entlang der Wand.

Zunächst wurde mit Baustützen ein hölzerner Unterzug eingebaut um der Decke ein zusätzliches Auflager zu geben. Parallel dazu begann ein zweiter Trupp mit der Abstützung der angeschlagenen Zwischenwand. Hierzu bedurfte es eines sehr umsichtigen Arbeitens, da jede weitere Belastung die Wand zum Einsturz bringen konnte. Ohne zusätzlichen Druck auf die Wand musste die hölzerne Abstützung eingebaut werden, um die Wand in dieser Lage zu stabilisieren.

Nach knapp 2 Stunden konnte die 15 eingesetzten Helfer die Einsatzstelle an die Mieter übergeben und die Osterfeiertage genießen.


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