Unter dem Motto "Technische Hilfe weltweit - Trinkwasser für Ruanda" stand der Motivwagen des Technischen Hilfswerks Hessen.
Die Jugendlichen aus den Ortsverbänden Korbach, Bad Hersfeld und Homberg/Efze bauten diesen Wagen. Die Jugendlichen und ihre Betreuer planten, organisierten und bauten das lange Gefährt.
Von der Pressestelle der THW-Leitung wurden große Poster von Ruanda, die Bekleidung vom Auslandslager Gelnhausen, die Trinkwasseraufbereitungsanlage aus Frankfurt und der Tieflader mit Zugmaschine inklusive Fahrer vom Ortsverband Bad Homburg organisiert. Festwagen von links
Innerhalb von zwei Tagen wurde der Auslandseinsatz von Ruanda auf dem Tieflader so nachgebaut, daß die Zuschauer sehen konnten, was unser THW alles leistet.
Mit diesem Motivwagen sollte an den bisher längsten Auslandseinsatz des THW in Ruanda erinnert werden. Vom 27. Juli 1994 bis zum 8. April 1995 waren in ruandischen Flüchtlingslagern über 600 freiwillige THW-Kräfte zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Festwagen von oben
Im Auftrag der Bundesregierung haben die THW-Helfer in den verschiedenen ruandischen Flüchtlingslagern einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Sterblichkeitsrate durch den Genuß ungereinigten Wassers geleistet.
Um das auch den Zuschauern des Hessentagsumzuges zu verdeudlichen, wurden Mineralwasserflaschen der Bad Hersfelder Mineralquelle verteilt, die das Staatsbad freundlicherweise spendete.
Die Jugendgruppen aus Korbach und Bad Hersfeld begleiteten den Festzugwagen dann auch durch die Hessentagstadt Schwalmstadt und bekamen von den Gästen für ihren Beitrag viel Applaus.
