Bonn, 27.11.2005, von Pressemitteilung THW Bonn

THW überbrückt Engpässe in der Stromversorgung

Mit über hundert Stromerzeugern ist das Technische Hilfswerk (THW) zurzeit in der Region um Münster im Einsatz, um Engpässe in der Stromversorgung zu überbrücken.

 Die Einsatzeinheiten aus Nordrhein-Westfalen werden dabei auf Anforderung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums von Kräften aus Niedersachen und Hessen unterstützt. Einsatzschwerpunkte für die Generatoren sind vor allem öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser und Altenheime, aber auch Wohngebäude und Bauernhöfe werden vom THW mit Strom versorgt.

Als Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes ist es die Aufgabe des THW auch bei großflächigen Stromausfällen schnell Hilfe zu leisten. Für die Sicherheit im Bereich der Stromversorgung werden im gesamten Bundesgebiet 88 Fachgruppen Elektroversorgung vorgehalten, die mit Generatoren mit einer Leistung bis zu 200 KVA ausgerüstet sind. Darüber hinaus verfügt jeder der 665 Ortsverbände über kleinere Stromerzeuger, die ebenfalls bei Stromausfällen eingesetzt werden können.

Mehr als 500 Einsatzkräfte aus den zwölf Geschäftsführerbereichen des Landesverbands Nordrhein-Westfalen sowie etwa 100 Kräfte der THW-Länderverbände Bremen/Niedersachsen und Hessen/Rheinland/Pfalz/Saarland sind zurzeit in Folge des Wintereinbruchs im Norden des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes im Einsatz. Zurzeit konzentrieren sich die Arbeiten des THW auf den Großraum Münster. Insbesondere in den Kreisen Borken und Steinfurt ist die Stromversorgung der Bevölkerung stark beeinträchtigt. Auf Anforderung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums wurden Einsatzeinheiten des THW und der Feuerwehraus Hessen zur Unterstützung der Hilfsarbeiten in die Region Münster entsandt.

In den vergangenen Tagen unterstützten mehr als 1.000 THW Einsatzkräfte aus über 100 Ortsverbänden die örtliche Gefahrenabwehr in den vom Wintereinbruch betroffenen Gebieten. Das Einsatzspektrum reichte dabei - neben der Stromversorgung - von Freischlepparbeiten auf den Straßen sowie dem Beseitigen von Hindernissen von den Gleisanlagen der Deutschen Bahn bis hin zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und heißen Getränken.




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