THW vor dem Berliner Reichstagsgebäude

Der Bad Hersfelder THW-Chef Axel Braun erläutert dem Bundestagsabgeordneten Michael Rothdie vielfältigen Einsatzgebiete des THW. Foto: nh

Der Bad Hersfelder THW-Chef Axel Braun erläutert dem Bundestagsabgeordneten Michael Rothdie vielfältigen Einsatzgebiete des THW. Foto: nh

Berlin/Bad Hersfeld. Ob Wasserrohrbrüche, Scheunenbrände, Straßenräumungen nach Unwettern oder bei Hochwasser: Bei kleinen oder großen Katastrophen ist das Technische Hilfswerk zur Stelle. In dieser Woche bekam das THW die Gelegenheit, auch den Abgeordneten des Deutschen Bundestages die Vielfalt ihrer zahlreichen Einsätze zu zeigen.

Unter dem Motto „MdB und THW – Helfen rund um die Uhr“ konnte der Ortsbeauftragte des Bad Hersfelder THW, Axel Braun, dem heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Roth von der täglichen Arbeit der Helferinnen und Helfer berichten. „Mit etwa 40 bis 50 Aktiven sind wir vor Ort in Bad Hersfeld und Umgebung präsent“, erläutert Braun ‚seinem‘ Abgeordneten Roth vor dem Berliner Reichstagsgebäude die derzeitige Situation des Ortsverbands.

Dabei sei man besonders stolz auf die erfolgreiche Jugendarbeit mit derzeit etwa 20 aktiven Jugendlichen, so Braun weiter. Und mit dem lang ersehnten Baubeginn der neuen Unterkunft auf der Hohen Luft im kommenden Jahr verbesserten sich auch die Bedingungen der THWler erheblich. Trotz insgesamt positiver Mitgliederentwicklung sind die Helfer jedoch beständig auf neue Mitglieder angewiesen, betont Braun.

Der Wegfall der Wehrpflicht mache sich eben auch beim THW bemerkbar. „Bei uns lernen die Jugendlichen Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein. Eben ‚raus aus dem Alltag und rein ins THW“, zitiert Axel Braun einen bekannten Slogan des Technischen Hilfswerks. „Engagement, Einsatz und Helferwille zeichnet die Frauen und Männer des THW aus“, lobt Roth den Einsatz der THWler.

„Bundesweit engagieren sich mehr als 80.000 kompetente Helferinnen und Helfer, um Menschen in Not zur Seite zu stehen und zu helfen“, so der Bundestagsabgeordnete, der darauf hinwies, dass es sich dabei fast ausschließlich um ehrenamtliche Helfer handelt: „Sie opfern Ihre Freizeit, damit Ihre Mitmenschen sicher leben können“, sagte Michael Roth, der Braun stellvertretend für alle Mitstreiter für ihren Einsatz dankte.