Frankfurt,

Unterstützung DB AG, Frankfurt am Main

Über 200 Einsatzkräfte aus 20 THW Ortsverbänden stabilisierten einen Bahndamm in Eschersheim nach einer Zugentgleisung.

Nach der Entgleisung einer S-Bahn im Frankfurter Stadtteil Eschersheim ist aufgefallen, dass sich das Gleisbett abgesenkt hatte. Um den Bahndamm zu stabilisieren, die Einsatzstelle auszuleuchten und Bau-Fachberater zur Unterstützung der Deutschen Bahn zu stellen, wurden nahezu alle Ortsverbände aus dem Regionalbereich Frankfurt sowie zahlreiche Einheiten benachbarter Regionalbereiche eingesetzt.

Insgesamt waren über 200 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der Einsatz dauerte vom Nachmittag des 30. Dezember bis zum Silvester-Nachmittag an, wodurch im Schichtsystem gearbeitet wurde. Einige Ortsverbände brachten schweres Gerät wie Kipper, Radlader und Ketten-Bagger mit, andere stellten hauptsächlich Personal, Fahrer, Verpflegung, Führungskompetenz und Fachwissen.

Der Ortsverband Bad Hersfeld war mit dem ESS-Trupp an der Einsatzstelle.

Mit Hilfe des ESS können in Echtzeit 3D-Bewegungen von Objekten im Millimeter-Bereich beobachtet werden. Bei diesem Einsatz wurden permanent mehrere Messpunkte an der S-Bahn und am Bahndamm überwacht, um etwaige Bewegungen frühzeitig erkennen zu können. Hierdurch konnte für die eingesetzten Kräfte eine größtmögliche Sicherheit gewährleistet werden und die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen kontrolliert werden.

Der ESS-Trupp des durch zwei Helfer des ESS-Trupps vom OV Landau unterstützt.

Der Zug wurde von den Ehrenamtlichen gegen Abrutschen gesichert, das Gleisbett unterbaut und der Bahndamm mit einer Drainage, Kies und einer Auflast stabilisiert. Daraufhin gleiste die Bahn gegen Mittag am Silvester-Tag den Zug mit Hilfe eines Krans wieder auf und der Rückbau der Einsatzstelle konnte beginnen.

Unterstützt wurde der Einsatz durch das Personal der Regionalstelle Frankfurt im Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK) sowie der LuK des Ortsverbandes Frankfurt. Die Zusammenarbeit mit dem Notfallmanagement der Bahn sowie zwischen den einzelnen Ortsverbänden klappte hervorragend, wovon sich auch Marcus Hantsche, der THW Landesbeauftragte für den Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, vor Ort überzeugen konnte.


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