Diese Woche unterrichtete der Ortsbeauftrager Axel Braun seine Helfer darüber dass der Neubau der Unterkunft, dessen Bau letztes Frühjahr startete, wieder dem Erdboden gleich gemacht wird. Grund hierfür sei ein Problem mit den in der Baugenehmigung geforderten Flucht, und Rettungswegen. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände seien grundlegende Vorschriften nicht eingehalten worden, wodurch eine Nachbesserung nicht möglich ist. Hauptsächlich hierfür seien das zu schmale Treppenhaus und eine fehlende Fluchttreppe zu den Unterrichtsräumen. Zuletzt sei die Heizungsanlage für ein solches Gebäude nicht geeignet.
In der letzten Woche waren gerade erst die Sanitäreinrichtungen gefliest worden. Gestern waren die Handwerker schon dran und haben die Fenster und Türen wieder heraus gerissen. Gestern wurden noch weitere Bürocontainer angeliefert um die beengte Lage der Hersfelder zu entspannen.
Das HBM (Hersfelder Baumeister) einigte sich mit der BIMA (Behörde der Immobilien Aufsicht) als Eigentümer und dem THW als Betreiber der Liegenschaft auf einen Abriss und Neubau des Neubau.
Unter den Hersfelder Helfen nur Kopfschütteln über eine solche Maßnahme. Mit Galgenhumor frage ein Helfer ob der Bauplaner der gleiche wie am Hauptstattflughafen BER sei. Wir waren so nah an einer ordentlichen Unterkunft meint ein anderer.
Für den neuen Aufbau der Unterkunft wird der seit Anfang des Jahres neue Mustersammlung Bedarfsplan herangezogen. Des bedeutet mehr Platz in den Ausbildung- und Büroräumen. Auch die Umkleide wird deutlich größer als die bis jetzt geplante. Grund hierfür die nun notwendige schwarz-weis Trennung der Einsatz- und Privatbekleidung.
Ein wohl nur sehr kleiner Wermutstropfen für die Helfer des THW OV Bad Hersfeld. Bleibt zu hoffen das dieses Mal alles klappt.
