Homberg / Efze,

Funklehrgang erfolgreich absolviert

Einen vier Tage umfassenden Sprechfunklehrgang haben 18 THW Helferinnen und Helfer aus verschiedenen Ortsverbänden der Geschäftsstelle Homberg, DRK Kreisverband Schwalm-Eder und dem DLRG am vergangenen und diesem Wochenende erfolgreich absolviert.

Gemeinsame Ausbildung im Lehrsaal

Neben der Ausbildung am Analogen Funksystem wurde auch ausgiebig der derzeit in Einführung befindiche  Digitalfunk gelehrt.

Den Funk der Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks kennt wohl jeder, entweder aus Spielfilmen oder aus Filmbeiträgen in den Nachrichten. Aus irgendeinem Fahrzeug oder einer Jacke dringen mehr oder weniger rauschende Stimmen, denen aufmerksam gelauscht wird.

Dies ist das Funknetz der Behörden- und Organisationen oder kurz BOS. Über ihn stehen die Helferinnen und Helfer der Hilfskräfte immer im Kontakt zur Einsatzleitung, zur Leitstelle des Landkreises und zu anderen Kameraden im gesamten Landkreis. Geht ein Notruf in der Leitstelle ein, alarmiert diese die entsprechenden Hilfskräfte über dieses Funknetz und koordiniert den Einsatz.

Das Funken nicht wie telefonieren ist, fanden die neuen Sprechfunker sehr schnell heraus, den hier sind nicht nur zwei Personen in einer Leitung sondern alle Helfenden Einheiten im gesamten Landkreis. Damit es da keinen Sprachsalat gibt, müssen sich alle an Regeln und festgeschriebene Abläufe halten. So wird aus "Hallo    Petra bist du da?" mal eben ein "Heros Bad Hersfeld 86 von Heros Bad Hersfeld 21/10 kommen".

Ein Besuch der Leitstelle Schwalm-Eder stand auch auf dem Programm. Hier wurden alle Fragen geklärt, die im täglichen Funkeinsatz zu beachten sind. Bestaunt wurde die Ruhe, mit der die Disponenten ihre Arbeit trotz manchmal Telefonaten und zeitgleichen Funkgesprächen verrichteten.

Die THW Fachgruppe Führung und Kommunikation (FüKom) aus dem Ortsverband Eschwege gab einen Überblick über ihre Aufgabenbereiche im THW Einsatz. Besonders wurde der in Eschwege stationierte FüKomKW erläutert. Dieses Fahrzeug bietet alle Möglichkeiten um an Großschadenslagen jegliche Kommunikationswege herzustellen - Sei es über Telefon, Kabel oder Funk.

In mehreren Funkübungen konnten die Lehrgangsteilnehmer das gelernte Anwenden und Vertiefen. Jeder Funker bekam einige fiktive Einsatzaufträge und musste diese dann wie im richtigen Einsatz über Funk abwickeln.

Das momentane analoge Funknetz wird bald durch das digitale Funknetz abgelöst. Neben Kostenersparnissen bei der Instandhaltung, sowie Abhörsicherheit, bietet das neue System viele praktische Funktionen, die den Einsatzablauf bei Gefahrensituationen erleichtern sollen.


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