Bad Hersfeld - BAB 4, 5 und 7,

Wintereinbruch verursacht Schneechaos

Ein Wintereinbruch sorgte in der Nacht vom 21.01.2013 für 45 km Stau und unzählige Einsätze für das Technische Hilfswerk (THW).

Auf allen vier Rädern hatten die THW-LKW Ketten aufgelegt.

Gegen 3.00 Uhr wurde das THW Bad Hersfeld alarmiert und rückte in Begleitung der Autobahnpolizei aus. Auf der Autobahn 4 war der Verkehr durch liegengebliebene Lastzüge zum Erliegen gekommen. Die eingesetzten Streufahrzeuge der Autobahnmeisterei steckten in den Staus fest, das hatte zur Folge, dass sich das Verkehrschaos weiter zuspitzte.

Mit Unterstützung der Autobahnpolizei wurde zunächst in Höhe der Anschlusstelle Bad Hersfeld der Stau auf der linken Fahrspur aufgelöst um das eingeschlossene Streufahrzeug zu befreien. Die liegengebliebenen Lastzüge wurden von den THW Fahrzeugen an den Haken genommen und auf die rechte Spur geschleppt und dort abgestellt. Nachdem das Streufahrzeug wieder frei war konnte die linke Spur geräumt und gestreut werden, sodass der Vekehr wieder zu laufen begann.

Parallel dazu begann das THW die im einspurigen Baustellenbereich nach der Anschlusstselle Friedewald feststitzende Lastzüge auf einen nahegelegegen Parkplatz zu schleppen. Somit konnte der gesamte Bereich zwischen der Anschlusstelle Bad Hersfeld und Friedewald wieder belebt werden.

Die Leitstelle Hersfeld-Rotenburg löste gegen 9 Uhr morgens die Lage „Schneechaos“ aus und ein Kriesenstab wurde gebildet, auch der Fachberater des THW Bad Hersfeld wurde eingesetzt.  Im Laufe des Vormittags wurde die Anzahl der Schleppfahrzeuge auf zehn erhöht. Mit dabei waren die THW Ortsverbände aus Melsungen, Homberg, Hünfeld und Rotenburg, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Ronshausen und Rotenburg.
Den ganzen Tag über wurden liegengebliebene Lastzüge freigeschleppt um den Verkehr am Laufen zu halten. In den Nachmittagsstunden beruhigte sich die Einsatzlage soweit, dass der Einsatz gegen 18.30 Uhr erfolgreich beendet werden konnte.

Als Reaktion auf das Schneechoas im vergangenen Winter wurde sich intensiv auf dieses Szenario vorbereitet. Die Polizeidirektion Osthessen und das Technische Hilfswerk starteten dieses Pilotprojekt im Frühjahr letzten Jahres, welches nun schon erfolgreich umgesetzt wurde. Die Helfer des Technischen Hilfswerk besuchten im Laufe des Jahres praktische Lehrgänge und wurden besonders geschult.


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